Tuesday, February 15, 2011

Nochmal Historisches. März 2005, wir siegen und siegen und siegen...

FRIDAY, MARCH 11, 2005



Too Much


Brothers in Arms: Nina at 50, The Pill against Too Much

Nina Hagen (African Reggae, Knockin on Hermann´s Door) und die Pille

Junge, junge, Jesus. Fünzig, die Nina, wa? Leck-Mich-Am-Arsch. Dabei war es wie vorgestern, als wir an der Theke der Dorfdisco standen, draußen stürmte der Schwarzwalddezember, drinnen dröhnte die knapp zwanzigjährige Nina und die Herrschaften benahmen sich wie die Horde am kalten Buffet, nur daß es statt Kaviar und Leberschnittchen Amphetamine, PCP ("neues Ding aus Amerika, Alter. Ne Prise, und du fliegst") und das gute alte Weißbrot der westdeutschen Drogenkultur der  Siebziger, Roten Libanesen, gab. Nebst Bier, natürlich, in rauhen Mengen, und dem gelegentlichen Schnäpschen.

Ich flog wirklich. Aber nur einmal. Ich lerne schnell. Und gründlich.

Die heute gute Pille ist die oben abgebildete. Fuckitol, in aller Munde derzeit. Amerikaner jeden Alters führen sie stets bei sich, zu ihr greift man wenn der Cowboy in den Abendnachrichten auftaucht und wenn seine Totschlägerriege, allen voran dieses abschreckende Beispiel deutscher Herkunft Rumsfeld, im Gleichschritt über die Bürgerrechte trampelt. Dann wird der Ruf "Ahh, Fuckitol" laut.

So weit ist es mit uns schon gekommen. Wir haben die Initiative aus der Hand gegeben, haben resigniert. Fuckitol.

Würde Nina nie machen. Die kämpft, auch auf verlorenem Posten, auch gegen übermächtige Gegner, auch unter unmöglichen Bedingungen.

Deshalb fordere ich:"Nina for President!"

Fuckitol. Happy Birthday, Mrs. Präsidentschaftswunschkandidatin.

No comments:

Post a Comment